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kosmologelei

~ über gott und die welt

kosmologelei

Tagesarchiv 3. Januar 2016

Yee Haw! Bürgerkrieg in Oregon

03 Sonntag Jan 2016

Posted by Nobody in Klatsch

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Recht, USA

Wie der Vater, so die Söhne. Erinnern Sie sich noch an Cliven Bundy, den irren Cow­boy aus Nevada, der vor knapp zwei Jahren wegen seiner Steuer­schul­den zum Bürger­krieg gegen Washing­ton auf­gerufen hat? Jetzt haben rund 100 Cow­boys in Oregon das Head­quarter des Malheur National Wildlife Refuge über­nom­men und wol­len, wenn nötig, bis zum Tod kämpfen. Wofür? Für zwei Brand­stif­ter. Und nun raten sie mal, wer die An­füh­rer des wild ge­wor­de­nen Mobs sind. Ammon Bundy, Ryan Bundy, Cliven Lance Bundy jr., drei geis­tig un­ter­be­lich­te­te Söhne des durch­geknall­ten Alten, al­le mit Knast­er­fah­rung in meh­reren Bun­des­staa­ten. Der Alte hat noch mehr Söhne. Alle wegsperren bringt nix … kom­men andere Irre.


Mehr Infos in der inglitschen Wiki.

Hoffentlich täuscht es

03 Sonntag Jan 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Politik

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Internet, Medien, Nazi, Polen

Wenn man die Tage, gerade nach dem Jahreswechsel, in den Kommentaren der Online-Medien stöbert, glaubt sich nobody um 81 Jahre zurückversetzt. Nicht nur beim Thema Flüchtlinge, sondern seit gestern auch ver­stärkt rund um die neu­en pol­nischen Medien­gesetze, mas­senweise Nazis, nix als Nazis. Was für hirnlose nach­gemach­te Menschen sich in den Medien tum­meln, merkt man ge­rade beim Thema Polen, wo es auf ein wenig Fakten­kenntnis ankommt. Bar je­der Ah­nung wird die neue pol­nische Medien­diktatur mit deutschen Ver­hält­nis­sen ver­gli­chen. Als säßen in un­se­ren Rund­funkräten nur Poli­tiker, deren An­teil auf 50% be­schränkt ist und wei­ter run­ter ge­fah­ren wer­den soll. In Po­len hin­ge­gen ist es künf­tig so, dass Schäuble die Inten­dan­ten der Öf­fent­lich-Recht­lichen Me­dien be­stimmt, al­so der pol­nische Schatz­minister. Und weil kein Mit­glied der Po­lacken-Re­gie­rung auch nur einen Furz lässt, ohne vor­her die Ente zu fra­gen, be­stimmt künfig Jaroslaw Kaczynski was künftig gesendet wird, nämlich Pa­trio­tisches. Auf Sendeinhalte hat bei uns der Rundfunkrat keinen Einfluss.

Das polnische „Modell“ freut Nazis und so hätten sie es gern auch hier, die fetten Quallen, die Programmbeschwerden schreiben, ohne die sie „be­schwe­ren­de“ Sendung überhaupt gehört oder gesehen zu haben. Nun tummelt sich diese Biomasse, dieses menschliche Imitat auch bei der ZEIT.

Wenn es um Flüchtlinge geht, ist eh alles zu spät, was beim SPIEGEL oder der ZEIT „kommentiert“. Unter einem ziemlich misslungenen Artikel von Eli­sabeth Raether („Das Ende der Ver­wöhntheit„) sammelt sich der gesammte rechte Dreck der Republik. Ich könnte rein­schlagen. Alle in einen Sack und immer feste druff. Man trifft immer den Richtigen.

Auf Fuckbook ist jetzt Peter Tauber der Kragen geplatzt und er hat Siegfried August Mussner ein „Arschloch“ genannt (n-tv). Noch viel zu harmlos für die­se kackbraune Hackfresse von Mussner, so ein schwabbeliger Knödelfresser aus Wolkenstein, Südtirol.

Hoffentlich täuscht mein Eindruck, dass eine neue Generation von Nazis das Kommando übernimmt. Im Netz haben die Arschlöcher jedenfalls schon das Sagen.

Verkehrschaos

03 Sonntag Jan 2016

Posted by Nobody in Klatsch, Sport, Technik, Wirtschaft

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Baltikum, Estland, Europa, Lettland, Litauen, Luftfahrt, Russland

Bei dem Mistwetter muss ich an den Sommer denken, also auch an Urlaub. Wa­rum nicht Estland? Woll­te ich immer schon mal hin. Aber wie? Klar, flie­gen. Bei 1500 km Luft­linie Köln – Tallinn ist die Bahn­fahrt schon der hal­be Ur­laub. Wenn flie­gen, dann aber auch stan­des­gemäß anreisen, also mit der lokalen Air­line, der Estonian Air. Erstes Pro­blem: die Estonian hat Ende 2015 Pleite ge­macht …
estonian air
… und Tschüss 😦 Jetzt fliegt die „Adria“ aus Slowenien als Ersatz für die neu gegründete Nordic Aviation. Nee, muss ich nicht haben. Muss ja auch nicht Tal­linn sein. Die drei baltischen Länder und ihre Haupt­städte liegen so dicht bei­ein­ander … also habe ich es mit Vilnius und der Air Lituanica versucht. Auch pleite 😯 Was ist da los?

Ganz einfach: Estland, Litauen und Lettland haben zusammen 6,3 Millionen Ein­wohner und hatten drei nationale Fluglinien. Der nationale Wahnsinn ist los. Die eigene Fluglinie als Prestige­objekt. Hat Estland Millionen Euro Subventionen ge­kos­tet, bis die EU es verboten hat und Estonian Air zurückzahlen musste, was sie natürlich nicht konn­te … Exitus. Air Lituanica hat sich selbst sub­ven­tio­niert. Die haben ihre Rechnungen nicht bezahlt :mrgreen:

Bleibt offiziell nur die Air Baltic mit Sitz im lettischen Riga, aber die fliegt dorthin von Düsseldorf aus und will mit allem rund 140 Euro für den Hinflug. Immerhin bil­li­ger als die gute alte Lufthansa, die zwar von Köln nach Tallinn fliegt, aber da­für 230 Euro will. Und dann kommt die Ryan Air und macht’s für schlappe 40 ab Köln direkt nach Riga, alles drin 😎 Na für die Differenz kann ich doch von Riga mit dem Taxi nach Pärnu fahren.

Es geht nobody natürlich nicht um einen Urlaub in Estland, sondern um das Ver­kehrs­chaos auf dem Baltikum. Diese drei Zwerg­staa­ten haben es in über 10 Jahren EU nicht auf die Reihe gebracht, dem Vorbild der skandinavischen SAS zu fol­gen und eine gemein­same Fluglinie auf die Beine zu stellen.

Der Wahnsinn setzt sich bei den Flughäfen fort. 5 Flughäfen sind im Baltikum auf kleinstem Raum noch für den zivilen Verkehr in Betrieb. Neben den Haupt­stadt-Flug­häfen in Tallinn, Riga und Vilnius hat Litauen noch Flug­hä­fen in Kau­nas (da kann man von Vilnius aus hin­radeln) und dem Ost­see­bad Palan­ga. Der Flug­ha­fen Šiauliai wird ja nur noch von der NATO genutzt.

Das Verkehrschaos geht am Boden weiter. Dass Estland keine Autobahnen hat, mag noch zu verschmerzen sein, aber dass es keine Bahnver­bindung zwischen den drei bal­tinschen Hauptstädten gibt, ist eine Frech­heit. Die Balten fahren stattdessen Bus, von Tallinn nach Vilnius ca. 9 Stunden. Die braucht der auf der alten russischen Breitspur rumpelnde Zug aber schon bis Riga und man muss dazu umsteigen. Will man weiter von Riga nach Vilnius, ist man bald den ganzen Tag unterwegs und muss in Daugavpils sogar übernachten:

    Riga ab 16:12 Uhr
    Daugavpils an 19:04 Uhr
    —Übernachtung—
    Daugavpils ab 7:16 Uhr
    Vilnius an 9:18 Uhr

Jetzt steckt die EU über zwei Milliarden in das Projekt Rail Baltica, eine direkte Verbin­dung von Tallinn über Riga nach Warschau auf der normalen Europa-Spur. Keine der beste­henden balti­schen Bahn­linien konnte sich dazu herablassen, bei dem Projekt mitzumachen, weswegen eine neue Gesell­schaft ge­gründet wurde. Die Züge sollen auf der neuen Strecke, die Vilnius links liegen lässt, über 200 km/h schnell fah­ren, was die Fahr­zeit Tallin – Kaunas auf gut zwei­einhalb Stun­den re­du­zie­ren wird … aber erst in acht Jahren 🙄
RBGC
Anstatt das Projekt Rail Baltica zu forcieren, denken die Sesselpupser in Brüssel und Tallinn darüber nach, unter der Ostsee einen Tun­nel nach Finnland zu bud­deln, den längsten Unter­see­tunnel der Welt. Kosten­punkt 3 Mil­liarden nach oben offen. Da wäre eine Hoch­ge­schwindig­keits-An­bindung nach Sankt Peters­burg sinn­voller, was aber nur funzt, wenn die Russen wenigstens auf dieser Strecke die Euro­paspur über­nehmen (1.435 mm statt 1.524 mm). Für die 350 km lange Reise St. Petersburg – Tallinn benötigt man heute lächerliche 6 Stun­den und das ist der Expresszug 😯

Mund aufmachen, Haltung zeigen!

03 Sonntag Jan 2016

Posted by Nobody in Klatsch, News

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Integration, Medien, TV-Tipp

Anja Reschke ist für ihren Kommentar „Mund aufmachen, Haltung zeigen!“ in der Tagesthemen-Sendung vom 5. August 2015 für den Deutschen Fernseh­preis nominiert worden:

Ich meine, den hat sie sich verdient, allein wegen der Hass-Mails, mit denen Anja danach eingedeckt wurde. Hier nochmal ihr Kommentar zum Nachlesen und Nachdenken:

Wenn ich jetzt hier öffentlich sage, ich finde Deutschland soll auch Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen, was glauben, sie was dann passiert. Es ist nur eine Meinung, die darf man äußern. Schön wäre also, wenn darüber sachlich diskutiert würde. Aber so würde es nicht laufen. Ich bekäme eine Flut von Hass-Kommentaren. Scheiß Kanaken, wie viel wollen wir noch aufnehmen, sollen abhauen, soll man anzünden, all so was halt, wie üblich.

Bis vor Kurzem haben sich solche Kommentatoren noch hinter Pseudonymen versteckt, aber mittlerweile wird sowas längst auch unter Klarnamen veröffentlicht. Anscheinend ist das nicht mal mehr peinlich. Im Gegenteil. Auf Sätze wie Dreckspack soll im Meer ersaufen, bekommen sie auch noch begeisterten Zuspruch und eine Menge Likes. Wenn man bis dahin also ein kleiner rassistischer niemand war, fühlt man sich da natürlich plötzlich ganz toll.

Jetzt kann man sagen: Na gut, Idioten gibt es immer, am besten ignorieren. Aber es sind ja eben nicht nur Worte, sondern es gibt sie ja schon, die Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte. Die Hasstiraden im Internet haben ja längst gruppendynamische Prozesse ausgelöst. Die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten ist gestiegen. so kann es nicht weitergehen!

Nun ist die eine Möglichkeit Strafverfolgung. Das wird ja zunehmend auch gemacht. Ein Facebook-Hetzer aus Bayern wurde gerade zu einer Geldstrafe wegen Volksverhetzung verurteilt. Das zeigt schon mal Wirkung. Aber das allein reicht nicht. Die Hass-Schreiber müssen kapieren, dass diese Gesellschaft das nicht toleriert. Wenn man also nicht der Meinung ist dass alle Flüchtlinge Schmarotzer sind, die verjagt, verbrannt oder vergast werden sollten, dann sollte man das ganz deutlich kundtun dagegenhalten: Mund aufmachen, Haltung zeigen, öffentlich an den Pranger stellen.

Einige sehr verdienstvoller Blogs tun das schon, aber es sind noch zu wenige. Der letzte Aufstand der Anständigen ist 15 Jahre her. Ich glaube, es ist mal wieder Zeit. Und ich freue mich jetzt schon auf die Kommentare zu diesen Kommentar.

PS: Nicht, dass es heißt, nobody lobt immer nur Goli 😛

PPS: Ich habe mein Transkript bewusst nicht mit dem bedingten Trennstrich formatiert, damit man daraus Subs machen kann.

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