nobody
weiß nicht, wer noch Illner guggt und warum … die Ahnungslosigkeit in Person. Sei’s drum, da war sie wieder und mit ihr schlaue Menschen, die mit schlauen Worten zum Ausdruck gebracht haben, dass sie nix wissen und nix ändern können, weil sie machtlos sind. OK, geht mir auch so, aber ich bin ja auch kein Politiker.
Oskarchen ist eigentlich auch kein Politiker mehr … Fraktions-Linken-Chef in Muffland … was is dat schon? Oskarchen ist nur noch ein alter Mann, der in seiner alten Welt lebt, in der die Amis mit ihren Ölkriegen an allem Schlechten dieser Welt schuld sind. OK, als noch die Regierung von Chevron, Halliburton & Co., aka Bush, Cheney, Rumsfeld, Rice im White House saß, da war das so, aber die Zeiten sind lange vorbei. Inzwischen exportieren die USA Öl (WiWo). Obama hat begriffen, dass er von Außenpolitik keine Ahnung hat, also macht er die USA schnellsten überall aus dem Wüstenstaub. Klar, was er dabei im Nahen und Mittleren Osten und Afghanistan zurücklässt, ist auf amerikanischem Dünger gewachsen, aber nun kümmern sich schon länger andere um Pflänzchen wie IS, Taliban & Co. und für Boko Haram hat Oskarchen keine Erklärung parat, schätze ich mal. Einen kurzen Augenblick dachte nobody
, Oskarchen habe ein lucidum intervallum, als er ansetzte, Russland handele in Syrien „in den Kategorien der Machtpolitik“, aber er habe Zweifel, ob „wir [Europäer] das in diesen Kategorien überhaupt lösen“ können. Da hat er seinen Gedanken abgebrochen, bevor er in Gefahr geriet, womöglich noch Russland für die aktuellen Flüchtlingszahlen verantwortlich zu machen, denn Russland unterstützt Fassbombenwerfer Assad ja nicht erst seit dem 30. September 2015, gelle?! Naja, Illner ist Zweites, wird sich Oskarchen gesagt haben, da drücke ich mal das erste Auge zu.
Und dann war da noch diese Jubel-Syrer, der frühere Deutschland-Korrespondent von Al-Dschasira Aktham Suliman, der was von den „Demokratieexperimenten“ faselte, aber damit Oskarchen zustimmen wollte. Ja watten nu … Öl, oder Demokratie … egal, Hauptsache Regime change und Ami … kommt immer gut an. Jedes Volk dürfe sich selbst von Herrschern befreien, sofern es sie „loswerden“ wolle, meinte der Clown. Ja sach dat mal dem Vladdie.
Dass es den Amis nicht um Demokratie geht, machte deren Komißkopp Hodges klar, der die Türkei über den grünen Klee als sicheren Kantonisten lobte.
Da war Asselborn aber anderer Meinung, als er mit Blick auf die 500.000 Flüchtlinge, die allein 2015 aus der Türkei Lesbos erreichten, die rhetorische Frage stellte: Glaubt jemand ernsthaft, Ankara wäre nicht in der Lage, daran etwas zu ändern? Überhaupt war Asselborn, der lustige Luxemburger, wie immer köstlich. Ein Meister des Weglassens. Es kommt auf die Vereinigten Staaten, Russland, Saudi-Arabien und den Iran an. Na dann kann sich Europa ja entspannt zurücklehnen.
Und dann war da noch Uschi von den Leichen. Weiß jemand, welche Rolle die gestern gespielt hat? Naja, vielleicht weiß sogar Uschi, dass Europa machtlos ist und hat sich wie nobody
gedacht: Warum sitze ich hier und tu mir das an?