Während in Athen über die Verhandlungen mit der Troika abgestimmt wird, ist Yanis Eurofuckis familiär verhindert, wie er heute getwittert hat. Die Verhinderung ist sein Urlaub. Eurofuckis und Familie wurden heute auf der Fähre nach Aegina erwischt.
Die Handyfotos machten sofort die Runde im Netz.
In Aegina wurde dann Eurofuckis, als er mit seinem Mini
von der Fähre fuhr
von einem Reporter der To Proto Thema zur Rede gestellt, worauf die drei Leibwächter von Eurofuckis den Journalisten geschlagen und zu Boden gestoßen haben. In dieser Ferienvilla wird Eurofuckis ein wachsames Auge über die Dinge haben, die da kommen werden:
In Griechenland gab’s mal wieder eine Sonntagsfrage. SYRIZA würde die Wahl wieder gewinnen:
Die heutige Abstimmung im griechischen Parlament, der tolle Trick, ist die gleiche Schmierenkomödie wie das Greferendumm. Heute wird doch tatsächlich darüber abgestimmt, ob die Clowns um Diogenes Tsipras mit der Troika über die 13 Seiten verhandeln dürfen, die sie gestern der Troika geschickt haben. Über den Inhalt der 13 Seiten wird vorerst nicht abgestimmt.
Ja mit welchem Recht haben die Clowns denn bisher mit der Troika verhandelt? Und über was? Die Auflagen gibt es von Anfang an und sie stehen im ESM-Vertrag. Was soll der Scheiß? Und wenn die Clowns heute ein Mandat erhalten, dann verhandeln sie über Dinge, die die Siechen lauf Greferendumm nicht wollen. Was sollte also das Greferendum?
Yanis Eurofuckis wird heute übrigens nicht mitabstimmen hat er gezwitschert. Familäre Verpflichtungen würden ihn davon abhalten. Blödsinn! Der Clown lässt sich wieder die Haare wachsen, die er sich als Finanzminister abrasiert hat, um als lebender Haircut aufzutreten. Alles Theater! Und Haare wachsen zu lassen ist anstrengend. Wenn sich Eurofuckis noch mehr anstrengt, dann kriegt er vielleicht seine alte Tolle wieder 👿
Heute wieder zwei Hetz-Karrikaturen in der Efsyn. Das erste Cartoon hat wohl was mit Buchführung zu tun, jedenfalls steht im Buch der deutsche Nazi mit Euro-Armbinde rum …
… und hält die Siechen vor der ach so geliebten Buchführung ab, oder was Im zweiten Cartoon sind Lagarde und Schäuble auf der Pirsch im Schatten des OXI …
… naja, weniger witzig, aber wenn’s den Siechen gefällt, soll’s nobody recht sein 🙄
Der russische Energiekonzern Gazprom hat den Vertrag mit dem italienischen Pipelinebauer Saipem gekündigt, der demnächst mit dem Bau des ersten Meeresabschnitts der Turkish-Stream-Leitung hätte anfangen sollen. Noch ist unklar, ob Gazprom auf das Turkish-Stream-Projekt verzichtet oder nach einem neuen Auftragnehmer sucht (SPUTINKI).
Das im Dezember 2014 angekündigte Turkish-Stream-Vorhaben sollte das gescheiterte South-Stream-Projekt ersetzen, das wegen Meinungsverschiedenheiten mit der EU-Kommission auf Eis gelegt wurde. Gazprom und der türkische Pipelinebetreiber Botaş hatten eine Absichtsvereinbarung zum Bau der Turkish-Stream-Leitung durch das Schwarze Meer unterzeichnet. Im zweiten Quartal sollten die entsprechenden Regierungsabkommen unterzeichnet werden, und das erste Gas bereits im Dezember 2016 durch die Pipeline fließen.
Teuer so ’ne lange Unterwasserleitung, gelle, Onkel Vladdi?! Dann wird das wohl nix mit dem Gashub in Griechenland … armer kleiner Tsipras
RTdeutsch macht Golineh Atai zur „Barrikadenbraut“.
Dabei ist sich Kremlratte Florian Hauschild nicht zu blöde, sich des „Materials“ des griechischen Tourette-Flachwixers Schorsch von der Popogangaschau zu bedienen, die als „Medien-Watchblog Propagandaschau“ lobend erwähnt wird, wie es sich unter der 5. Kolonne gehört. Natürlich tauchen auch die Jünger aus Schorschs Popotanzschau beim RTdeutsch-Müll auf, die sich zu diesem Zwecke unter der Geladaris-Käseglocke hervortrauen.
Goli, mach dir nix draus, nimm die Barrikadenbraut als Lob und Auszeichnung … nobody sind Barrikadenbräute die Liebsten, schon seit den Tagen von
Liberté, fraternité, Golineh ❤ ❤ ❤
La Liberté guidant le peuple – Eugène Delacroix, leicht modifiziert 😛 zum Vergrößern anklicken.
Rico Grimm schreibt mal hier, mal dort und in letzter Zeit meist beim Krautreporter. Dort hat sich Rico Grimm gestern Guy Verhofstadt vorgenommen, weil sich Guy Verhofstadt vorgestern im EU-Parlament den griechischen Clown und PM-Darsteller Diogenes Tsipras in einer furiosen Rede vorgenommen hat. Grimm befasst sich in seinem Märchen mit der Passage, in der Verhofstadt dem Clown vorhält, dass seine SYRIZA dieselbe Klientel-Politik und Vetternwirtschaft betreibt, die sie den Vorgängerregierungen zurecht vorwirft (ab 3 min.).
Rico Grimm hat herausgefunden, dass auch Guy Verhofstadt weiß, wie man sich des „Systems“ bedient. Über Guy Verhofstadt schreibt Gevatter Grimm:
[Er arbeitet] für eine belgische Holding namens Sofina, die an mehr als einem Dutzend Unternehmen beteiligt ist. Das geht aus Verhofstadts frei zugänglichen Erklärungen zu seinen Nebentätigkeiten hervor … Entscheidend ist Verhofstadts Aufsichtsratssitz bei Sofina. Denn die Holding hält seit den 1950er Jahren Anteile an GDF Suez, einer französischen Energiefirma, die heute Engie heißt und mehr Gewinn macht als Siemens oder BASF. Zwar hält Sofina nur 0,38 Prozent, weil der Konzern aber zu den größten des Kontinents gehört, entspricht das noch immer einem Gegenwert von rund 154 Millionen Euro … Guy Verhofstadt und seine Liberalen stellten Anfang des Jahres einen Plan für eine Energieunion in der Europäischen Union vor, die einer europaweiten Liberalisierung des Marktes gleich kommt. Dafür gibt es gute wirtschaftliche und finanzielle Gründe, aber dass der Gigant GDF Suez und damit Verhofstadts Sofina von so einer Union profitierten würden, steht außer Frage.
Eine ehemalige Tochterfirma von GDF Suez, die GDF Environnement, wollte zudem zusammen mit einer griechischen Firma die Wasserwerke von Thessaloniki übernehmen, obwohl sich mehr als 200.000 Menschen in einem Spontan-Referendum dagegen ausgesprochen hatten. Die griechische Firma gehört zum Imperium der Oligarchenfamilie Bobolas. Seit Alexis Tsipras regiert, liegen diese und andere Privatisierungen auf Eis. Ein führendes Mitglied der Familie Bobolas wurde kürzlich auf Betreiben der Tsipras-Regierung wegen Steuerhinterziehung verhaftet.
Insofern ist es nur folgerichtig, dass Verhofstadt “Klientelismus” in seiner Rede an Tsipras als Erstes angesprochen hat. Er findet nichts dabei, sich für seine Freunde in der Wirtschaft einzusetzen. Er ist ein Teil des Systems, das der Linke Tsipras ablehnt.
Jetzt isses klar … Guy Verhofstadt ist schuld … Guy Verhofstadt will Griechenland in den Ruin treiben, damit die 0,38 % von SOFINA von einer Energieunion profitieren und eine ehemalige Tochter GDF Suez das Wasser von Thessaloniki kaufen kann … den Spin hat nobody nicht verstanden, aber wenn es in Grimms Märchen steht, muss es stimmen.
OMG, ist dieser Rico Grimm blöde … 🙄 Ossie
Dann liest nobody doch lieber die Rede von Guy Verhofstadt: Weiterlesen →
Russland sieht „keine Perspektiven“ für den von Malaysia vorgelegten Entwurf einer Resolution des Weltsicherheitsrates zur Bildung eines Tribunals zum Absturz der malaysischen Boeing MH17 über der Ostukraine (SPUTINKI).
Russlands UN-Botschafter Vitali der Schurke sagte, das Flugzeugunglück werde darin falsch eingestuft und deshalb sei das Dokument aussichtslos … übersetzt: Der Resolutionsentwurf wird am russischen Veto scheitern. Warum? Malaysia und Russland kennen den Inhalt des Abschlussberichts der Untersuchungskommission. Der ist für Russland schon schlimm genug, da braucht es keine Anklage vor einem UN-Tribunal mehr.
So kann das Schurke natürlich nicht sagen, deswegen albert er ein bisschen rum:
Obwohl Zivilflugzeuge laut dem Diplomaten auch früher verunglückt waren, wurden jedoch keine internationalen Tribunale dazu eingerichtet, mitunter wurde gar keine gerichtliche Untersuchung durchgeführt.
Bei KAL007, IR655 und Sibir-Flug 1812war auch klar, wer die Maschine abgeschossen hat. Bei MH17 ist noch unklar, ob es die Pro-Russen oder die echten Russen waren und das soll das Tribunal herausfinden und genau das will Russland verhindern. War ja klar.
Das griechische Parlament soll zweimal über die Reformpläne abstimmen. Mit einem ersten Votum soll die Regierung ermächtigt werden, die von ihr vorgeschlagenen Reformen mit den internationalen Geldgebern verhandeln zu können. Diese Abstimmung soll am Freitag erfolgen. Zu einem „späteren Zeitpunkt“ soll dann über die Umsetzung der sogenannten vorrangigen Maßnahmen (prior actions) in dem Reformpaket votiert werden. Ein genauer Zeitpunkt dafür wurde vom Regierungsvertreter nicht genannt: „Mit diesem Schritt soll gezeigt werden, dass die Regierung den politischen Willen hat, die Reformen umzusetzen, ohne aber einseitige Maßnahmen vor dem Treffen der Eurogruppe zu unternehmen“.
Toller Trick. Diogenes Tsipras handelt was aus, was das Parlament dann ablehnt, oder wie oder was …
Es ist nicht das Wahlprogramm der SYRIZA, denn damit hätten diese Clowns die Wahl wohl nicht gewonnen. Die 13 Seiten „Greece: Prior Actions“ (PDF) erinnern mehr an den letzten Vorschlag der Troika vom 26. Juni 2015. Damit wollen sich die Griechen 53,5 Milliarden Euro erkaufen. Diese Zahl deckt sich nicht zufällig mit den 52 Mrd., die der IWF errechnet hat (vor wenigen Stunden hat der IWF aber eine neue Rechnung über mehr als 60 Mrd. aufgemacht). Zusätzlich will Griechenland 12 Mrd. Euro einsparen. Aber wie? Ich liste mal nachfolgend die konkreten Zahlen auf, die in den 13 Seiten zu finden sind: Steuermehreinnahmen (Seite 4):
130 Millionen + 40 Millionen + 160 Millionen … fertisch 😯
Jetzt die konkreten Einsparungen (Seite 3 unten):
Militärausgaben – 100 Millionen in 2015 und – 200 Millionen in 2016 … fertisch 😯
STOP, HALT! Bei den Renten wird es auch konkret, aber nur prozentual (Seite 4 unten):
The Authorities recognise that the pension system is unsustainable and needs fundamental reforms. This is why they will implement in full the 2010 pension reform law (3863/2010), and implement in full or replace/adjust the sustainability factors for supplementary and lump-sum pensions from the 2012 reform as a part of the new pension reform in October 2015 to achieve equivalent savings and take further steps to improve the pension system.
Effective from July 1, 2015 the authorities will phase-in reforms that would deliver estimated permanent savings of ¼-½ percent of GDP in 2015 and 1 percent of GDP on a full year basis in 2016 and thereafter by adopting legislation to: …
Und zum Schluss noch was Witziges: Auf „recreational vessels in excess of 5 meters“ soll es künftig eine Luxussteuer geben. Na da werden die Jachten eben zu Fischerbooten umgewidmet
Auch lustig, aber nicht zum Lachen: Diese „Anstrengungen“ will Griechenland nur unternehmen, wenn es zu einer „Umstrukturierung“ der Altschulden kommt, was immer das heißen mag.