SORRY, da habe ich beim kopierpasten einen ganzen Absatz verschluckt.
Die griechischen Zeitungen wiederholen heute ihr JA (ausgenommen Efsym: NEIN), aber wenn man die Begründungen für dieses JA insbesondere auch in den Leser-Kommentaren nachliest, dann kommt man aus dem ROFLn nicht mehr raus. Es geht natürlich ums Geld. Das ganze Europa-Gesülze ist ekelhaft scheinheilig, nicht nur in Griechenland, sondern in ganz Europa und sogar in China und den USA, denn auch die haben in Griechenland viel Knete riskiert und wollen die natürlich sicher wieder rausholen. Dazu muss Griechenland im Euro bleiben. Und dazu wiederum muss Geld nach Griechenland gepumpt werden. Die Amis und ihre Wirtschaftssuperschlauen wie Paul Krugman oder Joseph Stiglitz können den Griechen gern ihr Erspartes zur Verfügung stellen … ist ein freies Land. Aber nein, das tun die weisen Keynesianer nicht, das sollen die Europäer gefälligst unter sich ausmachen und zu diesem Zwecke Schulden machen, natürlich bei den Amis.
Schulden machen, um zu investieren, ist OK. Schulden machen, um zu konsumieren, ist irre. Schulden machen, um Altschulden zu tilgen, ist genauso irre. Schulden machen, um damit den Konsum und die Altschulden anderer zu bezahlen, ist total irre.
So richtig scheint bis jetzt niemand den Gag verstanden zu haben. Griechenland ist pleite, nicht erst seit dem 1. Juli 2015. Niemand mehr „leiht“ Griechenland Geld. Die Eurozone muss Griechenland aber Geld geben, solange Griechenland in der Eurozone ist. Das ist der tiefere Unsinn der ELAs bis die Schwarte kracht. Da kein Land das zu viel übrig hat, was Griechenland verbrät, müssen die anderen Euro-Staaten Staatsanleihen auflegen, sich Geld „leihen“, z.B. in den USA. Das dort geliehene Geld fließt nach Griechenland und Griechenland bezahlt damit die Schulden in den USA. So wird ein fauler Schuldner gegen einen solventen Schuldner ausgetauscht. Toller Trick. Aber wer ist bei dem Deal der Dumme?
Ganz langsam schnallt man in Teilen Europas, dass der amerikanische Keynesianismus ein ganz übler Trick war. Solange das Kunststück auf dem Dollar aufbaut, kann der Dollar nicht abkacken. Da können die Amis Schulden ohne Ende machen. Sobald sich die Dummen aber kein Geld mehr auf den amerikanischen Finanzmärkten mehr pumpen, platzt die Blase, die nur aus Zinsen der Dummen besteht. Dort arbeitet kein Geld, sondern deren Geld wird hier erwirtschaftet. Ist das nicht irre?