Schlagwörter

, , , , , ,

trollmossu25-bukEs gibt ja eine Fülle von Theo­rien zum Abschuss von MH17, aber wenn wir mal die Aliens weglassen, dann blei­ben zwei Hauptstränge übrig:

  1. Abschuss durch Kampf­flugzeug, natürlich ein ukrainisches
  2. Abschuss durch BuK

Variante I. gliedert sich weiter auf:

  1. Anfangs war es eine SU-25
  2. Dann eine MiG-29
  3. Jetzt wieder eine SU-25

Die MiG 29 kam ins Spiel, als man merkte, dass das mit der SU-25 nicht funzt. Dann tauchte sogar ein Satellitenbild auf, dass die MiG im Angriff auf MH17 zeigt. Das war allerdings ein ganz plumper Fake, der auch ganz schnell wieder begraben wurde, mit der Begründung, das gefakte Foto habe der pöhse Wes­ten den Russen untergejubelt 🙄 Also zurück zur SU-25.

Diese Varianten I.1. bzw. I.3. gliedern sich noch weiter auf:

  1. 1 SU-25
  2. 3 SU-25

Variante I.1.b ist relativ frisch. Sie basiert auf dem “Zeugen” Lev Aleks­an­dro­vich Bulatov aus Petro­pavlivka , der am 17. Juli 2014 mit seinem Fernglas einen Luftkampf nach Art des Roten Baron Manfred von Richthofen über seinem Haus beobachtet hat, bei dem … bah – bah – bah … die Boeing 777 den Kür­zeren gezogen hat. Gabi, die sich einen Wolff schreibt, findet dat juut und Kreml-Schorsch ist völlig aus dem Häuschen. Nur die of­fiziellen Kremlratten trauen sich noch nicht an diese Räuber­pistole. Aber was nicht ist, das kann ja noch wer­den.

Solange müssen wir mit Variante I.1.a Vorlieb nehmen, über die SPUTINKI am 31.12.2014 schrieb:

    Durch die immer wieder­holte Behaup­tung vom Ab­schuss der MH17 mit einer Buk-Ra­kete war eine Legende entstanden, die in­zwi­schen für viele zur Rea­li­tät wurde. Tech­nisch sprach jedoch so gut wie nichts dafür, dass es so war. Es blieb nur zu hofVfen, dass ein Augen­zeuge sein Schweigen bricht und den tatsäch­lichen Her­gang darlegt. Das ist nun geschehen.
    Am 23. Dezember 2014 veröffentlichten die russischen Medien in Wort und Bild ein Inter­view mit einem ehemaligen Angehörigen der ukrainischen Luft­streit­kräfte. Exper­ten hegen keine Zwei­fel an der Authen­tizität und Glaub­wür­digkeit der Dar­stellungen des Au­gen­zeugen. Die russische Seite hat ihn unter Schutz gestellt, da man sein Leben bedroht sieht.
    Der Zeuge gibt an, den Piloten der Su-25 zu kennen, der die MH17 abge­schossen hat, und schildert die Ereignisse so:
    Am 17. Juli 2014 starteten etwa eine knap­pe Stunde vor dem Absturz der MH 17 auf der Luftwaffenbasis Awiatorskoje bei Dneprope­trowsk drei Kampf­flug­zeuge. Zwei von ihnen waren mit Luft-Boden-Raketen bestückt, das dritte Flugzeug, eine Su-25, hat­te drei R-60 Luft-Luft-Raketen an den Außen­auf­hängungen. Während die beiden mit Luft-Boden-Raketen ge­star­teten Flug­zeuge nicht zurück­kehrten, landete die Su-25 später wieder auf dem Flug­platz, al­lerdings ohne Rake­ten. Als der Pilot, Haupt­mann Wladislaw Wo­loschin, ausge­stie­gen war, zeigte er sich fas­sungslos. Er sagte: „Es war ein anderes Flugzeug.“ Auf die Frage, was mit dem Flugzeug gesche­hen sei, ant­wortete er: „Das Flugzeug war zur falschen Zeit am falschen Ort.“ Alle Versuche zu einem weite­ren Gespräch wurden sofort gestoppt …

1-Агапов
Seit ein paar Tagen kennen wir Name und Ge­sicht dieses Zeugen:

Jewgen Wolodimirowitsch Agapow, ge­bo­ren am 4. Juli 1992 im heute „neu­rus­sischen“ Kachowka (SPUTINKI), ein Über­läu­fer, ein ehe­maliger Techniker der ukra­ini­schen Luft­waf­fe. Auch den Namen und das Gesicht des verstör­ten Pi­loten kennen wir, der mit einer Rakete weniger vom Einsatz zurückkam und was von einem anderen Flug­zeug ge­stammelt haben soll: Wladislaw WoloschinHauptmann Wladis­law Woloschin (Владислав Во­ло­шин). Mit der Geschich­te dieses Ein­sat­zes will ich Sie hier nicht lang­weilen, sondern Ih­nen statt­des­sen die SPUTINKI-Er­klä­rung auf­tischen:

    Wie muss man die Aus­sa­ge „Es war ein anderes Flug­zeug“ werten? Wel­ches Flugzeug sollte er denn ab­schießen? Es konn­te sich dabei ja nur um eine Ma­schi­ne han­deln, die auf einem ähnlichen Kurs und in etwa gleicher Höhe ge­flo­gen ist.
    Gibt es doch einen Zu­sam­men­hang mit dem Flug Wladimir Putins, der an diesem Tag mit der Prä­si­den­ten­ma­schi­ne, einer Il-96-300, von Brasilien kom­mend zu einem Flug­platz in Russ­land unterwegs war? Und war es nicht viel­mehr so, dass der ukra­ini­sche Pilot Wo­loschin mit seiner Su-25 zur falschen Zeit am falschen Ort war?
    Of­fensicht­lich befinden sich die ukra­inischen Streit­kräfte seit gerau­mer Zeit in einem desolaten Zustand. Zu einer Ver­wechs­lung von zwei Flug­zeugen, die in einem Ab­stand von meh­reren hundert Kilo­metern fliegen, darf es bei ei­nem normal funk­tionie­renden Flug­melde­netz eigentlich nicht kommen.
    Handelt es sich bei der Erklärung, die von ukra­inischer Seite unmittelbar nach dem Absturz von MH17 veröf­fent­licht wurde, es habe sich zu die­sem Zeit­punkt kein einziges ukra­inisches Kampf­flugzeug im Luft­raum der Ost­ukraine be­fun­den, nur um eine der vie­len Lügen des Sprechers des Ver­teidi­gungs­mi­nis­te­ri­ums? Was soll man unter die­sen Um­stän­den von dem De­men­ti der Ukra­ine zu dem In­ter­view hal­ten?
    Bleibt ei­gent­lich nur zu hof­fen, dass es noch weitere Augen­zeu­gen gibt.

Den haben wir ja jetzt mit Lev Aleksandrovich Bulatov aus Petropavlivka (Variante I.1.b), aber den wollen die Kremlratten wohl nicht 😦

Nicht schlimm, denn wir haben ja noch Variante II., die sich auch weiter auf­gliedert:

  1. Die Russen waren es
  2. die (Pro-)Russen waren es
  3. die Ukrainer waren es

Variante II.3. ist langweilig, weil das ja sowieso feststeht, das haben selbst die Russen eingesehen. Variante II.1. geht ja schon mal gar nicht, denn Russen sind an dem Krieg nicht be­tei­ligt, und wenn dann nur als verirrte Urlauber. Also bleibt nur Variante II.2. Die … Sie ahnen es … glie­dert sich wie­der weiter auf:

  1. Die (Pro-)Russen haben mit einer echt-russischen BuK geschossen
  2. Die (Pro-)Russen haben mit einer echt-ukrainischen BuK geschossen

Seit zwei Tagen wissen wir, dass es Variante II.2.b sein muss … oder auch nicht … blicken Sie noch durch, um was es warum wem geht? Ich muss mal die Gabi fragen, die weiß auf alles eine Antwort.