… heute bedient sie Fleischereifachverkäuferin Angela Merkel: „Tachen, Herr Putin! Was darfs denn heute sein? Wir hätten da gut abgehangene Ukraine im Angebot … ach, nur 500 Gramm? Ach was, nehmen sie doch ein Kilo, ist doch so billig. Sie sind ein starker Mann, haben sicher bärigen Hunger. Sie können das vertragen … Vielen Dank, Herr Putin … beehren sie und bald wieder, vielleicht nächste Woche, dann haben wir Stücke vom Baltikum im Angebot, natürlich nur Filetstücke …“ Nein, reden wir nicht um den heißen Brei herum, denn es geht um die Wurscht,
reden wir vom Krieg!
Wer hat diese Fleischereifachfrau eingestellt? Woher hat die Anti-Salami-Taktikerin die Qualifikation zu sagen, „der Krieg in der Ukraine ist militärisch nicht zu gewinnen„?
Was für eine gequirlte Kacke!
Putin sieht das offensichtlich anders, denn sonst hätte er den Krieg gegen die Ukraine nicht angefangen. Putin ist wahrscheinlich geisteskrank, aber selbst der wahnsinnige Putin würde keinen Angriffskrieg beginnen, den er nicht
glaubt gewinnen zu können. Der Aggressor hat die Wahl: Krieg, oder nicht Krieg. Der Angegriffene hat keine Wahl, will er sich nicht kampflos ergeben.
Schon David hat sich gegen Goliath gewehrt und Merkel tut so, als wolle Kiew den Roten Platz in Moskau erobern, gewinnen. Es geht aber nicht ums Gewinnen, sondern ums Verlieren, um Verluste. Wer sich verteidigen muss, muss nicht gleichzeitig gewinnen wollen. Es reicht, dass er dem Angreifer so viele Verluste zufügt, dass der die Lust zu gewinnen verliert. Dazu muss die Ukraine so
viele Grüsse 200 wie möglich heim in die Erde des Reich von Zar Vlad I. schicken.
Jeder Russe weiß von den toten Kartoffelkäfern, die auf diese Weise den Urlaub beenden, in den sie sich als Grüne Männchen verlaufen haben, aber solange deren Zahl überschaubar ist, schaut man wie über eine russisch-folkloristische Lüge darüber hinweg. Erst wenn sich die Särge entlang der Kremlmauer stapeln,
wird für Putin das Simultan-Schach, dass er gerade spielt, eng. Putin spielt auf mindestens zwei Brettern, eins im Donbass und eins in der Heimat, aber er spielt gegen eine Uhr. Wenn ihm im Donbass die Zeit wegläuft, dann wird er sich entscheiden müssen, ob er ein Remis anbietet, oder offen einmarschiert, um dieses Auswärtsspiel schneller zu beenden, um nicht zuhause die Macht zu verlieren. Wenn Putin schon bei seinem Frog-in-the-pot-Spiel zu viele Kartoffelkäfer verliert, dann wird er sich es dreimal überlegen, jetzt auch noch offen und noch mehr Rotarmisten zu verlieren. Putin muss sich entscheiden müssen.
In der Situation ist er aber nicht, weil er nicht unter Druck steht, weil für den Westen, anders als für Putin, Krieg keine Option ist. Putin muss, um im Schach-Bild zu bleiben, unter Zugzwang gebracht werden. Das ist jetzt nicht so einfach wie damals, als in Donezk und Luhansk seine selbstbefreienden Terror-Touristen auftauchten. Die paar Männeken hätte man mit einem nassen Waschlappen in die Flucht schlagen können, wenn man nur gewollt hätte, aber da war keiner,
der hätte wollen können oder wollen, zumindest gab es noch keinen legitim gewählten Präsidenten. Heute ist der Frosch im Pot fast gar und der Pot zu heiß, um ihn noch mit einem nassen Lappen von der Flamme zu holen, will man sich nicht die Finger verbrennen. Die Flamme muss gelöscht werden. Dazu muss man Eiswasser ins köchelnde Wasser schütten, so lange, bis es überläuft und die Flamme löscht.
Das Eiswasser ist moderne westliche Panzertechnik, auch Anti-Panzertechnik. Ich habe hier schon im April 2014 nach Warzenschweinen geschrien. Jetzt fahren die russischen Selbstbefreier mit T-80 durch den Donbass. Ich rede hier nicht von passiver oder defensiver Technik, oder noch irrer von nicht tödlichen Waffen. Das ist Dummfug von Zivilunken. Es gibt keine untödlichen Waffen und keinen Unterschied zwischen Defensiv- und Aggressiv-Waffen. Auch im Verteidigungskrieg, wie ihn die Ukraine führen müsste, muss es Gegenangriffe geben. Der Verteidigungskrieg hat drei Stufen.
- Den Vormarsch des Angreifers stoppen, und zwar auf einer Linie, die man verteidigen, halten kann, und ihn von dieser Linie aus zu schwächen, ihm möglichst hohe Verluste beizubringen.
- Mit Gegenangriffen so viel wie möglich verlorenes Territorium zurück zu erobern, wieder bis zu einer Linie, die man auch halten kann.
- Friedensverhandlungen.
Die Streitkräfte der Ukraine sind noch nicht einmal bei „1.“ angelangt und was die da in Debal’ceve veranstalten, spottet jeder Beschreibung. Was soll der Scheiß?! Warum ziehen sich die Ukrainer nicht auf die Hügel südöstlich von Artemivsk zurück? Selbst in einem so platten Land wie dem Donbass östlich von Donezk ist jeder noch so kleine Hügel ein taktischer Vorteil und jede Senke eine Falle und Debal’ceve liegt in einer Senke, die von den Russen von drei Seiten aus mit Artillerie eindeckt werden kann. Schauen wir uns den aktuellen Frontverlauf mal an (basierend auf einer Grafik der FAZ):

Jeder nichtmilitärische Idiot sieht sofort, wo der Hase im Pfeffer liegt, der Frosch im Topf gart. Was soll der blödsinnige Sack bei Debal’ceve bringen? Ich habe zwar keine ausreichend genauen Karten, aber was ich weiß, das reicht. Zwischen Debal’ceve und Slowjansk liegt Artemivsk hinter einer Hügelkette, Weinbergen (da kommt der Krimsekt her) und vor dieser Hügelkette verläuft das Flüsschen Luhan (schematisch):

Eine bessere Verteidigungsposition kann ich mir fast nicht vorstellen. Natürlich könne man die Linie auch bei Debal’ceve Richtung Südwesten glattziehen, aber dann muss man Horlivka platt machen.
Sich über die 2. Stufe Gedanken zu machen, ist noch zu früh, aber für den Gegenangriff gibt es nur zwei Gebiete, in denen man ausreichend Schwung holen kann. Wer an der Wand steht, kann nicht zu einem Schwinger ausholen. Entweder man greift von Norden aus der Tiefe des Raums (von Charkiv kommend) Luhansk an, oder man nutzt das Flachland westlich der A288. Von Pavlivka aus könnte über die A288 bis zum Miusbogen auf eine Linie Kugan – Taganrog vorgerückt werden. Das geht natürlich nicht, weil das ist ja schon Mütterchen Russland, aber bis zum alten Grenzfluss, der bei Novoazovsk ins Schwarze Meer mündet, tut es zur Not auch. Damit die Russen einem solchen Gegenangriff nicht in die linke Flanke fallen, müsste von Pavlivka gleichzeitig Donezk angegriffen werden, um die dortigen Kartoffelkäfer zu beschäftigen.

Und was bedeuten die grünen Männlein nördlich von Luhansk? Tja, das würde nobody
bevorzugen, durch die Wälder Luhansk von Norden her angreifen, denn nobody
liebt den Wald,
aber dafür braucht man gut ausgebildete Männer und nobody
pupst zuhause den Sessel voll und überhaupt dürfen wir keine Waffen in die Ukraine liefern, denn das könnte den lieben Onkel Vlad provozieren, der uns ja nie provozieren würde.