Eigentlich sollte es nur ein Blick … ein sehr langer Blick … auf die deutsche Bundeskanzlerin werden, aber dann ist der Artikel im „New Yorker“ wohl etwas aus dem Ruder gelaufen und es wurde ein sehr genauer und auch neidischer Blick auf Deutschland, seine Geschichte und Gegenwart. Wie sehen uns die Intelligenzler von der US-Ostküste. Es lohnt sich. Nehmen Sie sich die Zeit und erfahren Sie mehr über Angela Merkel, als Sie je in einer deutschen Zeitung gelesen haben: „The Quiet German – The astonishing rise of Angela Merkel, the most powerful woman in the world.“
Eine junge Dame, die sich Mary Contrary nennt, pflastert in Washington gerade die Propaganda-Displays von RUSSIA TODAY mit ihrem Flyer zu. Und so sieht der aus:
Moustafa Kashefi, der antisemitische Aluhut-Nazi, auch Ken Jebsen genannt, hat die Rapper von der Antilopen Gang für deren Lied „Beate Zschäpe hört U2“ abgemahnt (Tagesspiegel). Der demokratiebefreite Vollpfosten stört sich an diesem Vers:
Jeder kennt einen der von Verschwörung schwadroniert
Und er weiß wer die Medien und Börsen kontrolliert
Dem es leichtfällt die Welt in Gut und Böse zu sortieren
Und er kennt auch immer eine simple Lösung des Problems
Zu Verschwörungstheorien gehören Vernichtungsfantasien
Sie können sagen was sie wollen, sie sind schlicht Antisemiten
All die Pseudo-Gesellschaftskritiker
Die Elsässer, KenFM–Weltverbesserer
Nichts als Hetzer in deutscher Tradition
Die den Holocaust nicht leugnen, sie deuten ihn um
Nazis von heute sind friedensbewegt
Und sie sind sehr um Palästina bemüht
Sie sind tierlieb, doch sie wollen Kinderschänder lynchen
Und sie wissen dass die Chefs der Welt im Hinterzimmer sitzen
Man kann und darf mit diesen Leuten gar nicht mehr reden
Es sollte nur darum gehen ihnen das Handwerk zu legen …
Ich weiß gar nicht was der künstliche Freiheit liebende Moustafa Kashefi dagegen hat. Da stimmt doch jedes Wort. Im Gegenteil, das ist noch sehr milde formuliert. Nach nobodys Geschmack fehlt da die Song-Zeile:
Seit einigen Wochen taucht Gurken-Igor vor jedem Mikrofon auf, dass man ihm unter seine Schenkelbürste hält. Über das Gurken-Interview in der „Zavtra„, das beim Aluhut-Florian Schnappatmung ausgelöst hat, habe ich ja bereits berichtet. Nun war die Gazeta.ru dran, was erstaunt, denn die zählt gewiss nicht zu Strelkows Nazi-Beritt. Die Frankfurter Rundschau hat den Inhalt des Interviews dankenswerterweise in „Rebellenführer auf Jobsuche“ zusammengefasst. Hier ein Auszug:
Russlands Antwort auf die dekadenten Pseudowerte des liberalen Westen laute „für Glaube, Vaterland und Zar“, hat er ohne jede Ironie in einem offenen Brief an den prowestlichen Exil-Oligarchen Michail Chodorkowski geschrieben. Treue zum Zar bedeute heute Treue zu Wladimir Putin, dem Oberkommandierenden.
Das aber hindert den Geheimdienstoberst nicht, peinlich gehütete Staatsgeheimnisse preiszugeben: Er sei im April mit 52 russischen Freiwilligen über die ukrainische Grenze marschiert, habe die Stadt Slawjansk besetzt, und damit den Krieg um den Donbass überhaupt erst entfacht. Ohne ihren Einmarsch hätte es dort vielleicht ein paar Dutzend Tote und Verhaftete gegeben, aber keinen Krieg. Mit anderen Worten: Ohne den Stoßtrupp aus Russland wären 4000 bis 5000 Soldaten und Zivilisten, die diesem Krieg inzwischen zum Opfer fielen, noch am Leben. „Der verehrte Herr Girkin hat schon alle Aussagen für das Haager Tribunal gemacht“, kommentiert der Moskauer Politologe Stanislaw Belkowski.
Girkin redet von „Urlaubern“, denen beim Vormarsch am Asowschen Meer in der zweiten Augusthälfte „einige Rebelleneinheiten“ unterstellt gewesen seien. Er meint mit den „Urlaubern“ die russischen Truppen, deren Einmischung das offizielle Moskau noch immer leugnet.
Girkin beschwert sich, Moskau habe Anfang September die militärische Offensive auf die Stadt Mariupol abgebrochen und auf eine Verhandlungslösung gesetzt. Ein Großteil der humanitären Hilfe aus Russland werde nicht an die Bedürftigen im Donbass verteilt, sondern auf den Märkten verkauft …
Na das nenne ich mal einen gelungenen Vergleich. Ost-Opa Egon Bahr hat vorgeschlagen, die Krim nach der völkerrechtswidrigen Annexion durch Russland wie die frühere DDR zu behandeln. Keine völkerrechtliche Anerkennung, „aber respektieren geht genauso„, sagte die Kalkleiste dem Sender n-tv. Oh liebes Gottchen, lass mich nie so alt werden, dass ich anfange, durch den Mund zu scheißen. Vorige Woche hat sich Bahr vor den Karren der Aluhüte, Antisemiten und Russentrolle spannen lassen und auf Elsässers geistig Compact(er)-Russland-Friedens-Konferenz entblödet …
… und jetzt das (lesen Sie zu dieser „Konferenz“ auch den Bericht im TAGESSPIEGEL 😆 ). Das ist das Problem mit dem Alter: Man merkt nicht, wann man völlig verblödet, das schleicht sich an. Ich merk das doch an mir. Wat isch manchmal fürn Scheiß laber
Ich vermute, nicht wenige werden bestenfalls den Kopp geschüttelt haben, wenn nobody in seinem kleinen kosmos beharrlich von den Selbstverbrecherrepubliken im Donbass gepinselt hat. Nicht nur allen Koppschüttlern empfehle ich den Bericht „Separatisten verfallen dem Gift der Korruption“ in der Basler Zeitung zu lesen. Ich mein, gucken Sie sich nur den Chef-Selbstverbrecher in Luhansk, diesen Plotnitsky mal an … isser nicht vertrauenerweckend 🙄 Das ist übrigens der Clown, der sich mit Poroshenko um den Donbass duellieren wollte. Was soll schon dabei herauskommen, wenn Ganoven einen Staat gründen wollen? Schon mal „Animal Farm“ gesehen? Schweine gehören eingepfercht, nicht nur im Donbass BTW: Wussten Sie schon, dass die neue Verfassung auch eine neue Schreibweise für Donbass vorsieht? DumB Ass 😛
In Jerusalem sterben wieder Menschen und alles nur wegen eines Traums, dem Traum von der „Nachtreise„. Das ist jetzt keine verrückte Idee von nobody, sondern eine Tatsache, die auch Muslime so sehen und auch Israelis. Es geht um des Propheten Mohammeds (kurz ProMo) Traum, der in Sure 17 erzählt wird. Gleich am Anfang von Sure 17 steht geschrieben, das ProMo zu einer „fernen Kultstätte“ gereist ist. Da Sure 17 in Mekka „offenbart“ wurde, muss ProMo seine Nachtreise zur „fernen Kultstätte“ wohl von hier aus angetreten haben. Über das Ziel seiner Nachtreise, die „ferne Kultstätte„, wird in Sure 17 nix verraten, aber die Schriftgeleerten sind sich einig, das mit der „fernen Kultstätte“ Jerusalem gemeint ist. Da in Sure 17 von einer zweimaligen Zerstörung die Rede ist, besteht auch für nobody kein Zweifel daran, dass Jerusalem gemeint ist. Mehr ist darüber wie gesagt in Sure 17 nicht zu erfahren. Alles andere, was die Legende hinzu gedichtet hat, stammt etwa aus Sure 7 (ProMos Stunt mit der Himmelsleiter) oder aus den Hadithen, wie etwa ProMos geflügeltes ReisegepferdBuraq. Das musste für die frühen Anhänger ProMos einfach sein, weil sie die Nachtreise wörtlich nehmen wollten und wie sollte ProMo sonst den Weg von Mekka nach Jerusalem und zurück in einer Nacht schaffen. Damals gab es ja noch nicht Buraq Airlines.
Anyway: Seit Sure 17 ist den Muslimen der angebliche Landeplatz von ProMos Nachtreise heilig, der Tempelberg.
Der Tempelberg heißt Tempelberg, weil dort, vor ihrer Zerstörung, die Tempel der Juden standen, insbesondere Salomons Tempel. Den Felsendom und die Al Aqsa-Moschee gab es ja damals noch nicht. Um den Felsendom auf dem Tempelberg zu errichten (686 n. Chr.), musste Jerusalem erst von ProMos Erben erobert werden. Felsendom und Al Aqsa-Moschee sind also Folge eines Traums, eines Mythos.
Die Juden sind bei der Mythenbildung aber auch nicht kleinlich. Soweit sie darauf verweisen, dass dort ihre Tempel standen, geht das historisch in Ordnung, aber wenn die Juden Abrahams abgebrochenes Menschenopfer an seinem Sohn Isaak auf den Tempelberg verlegen, dann wird die Sache heikel. In Genesis 22,2 ist nur von einem Land Moriah die Rede und wo das genau gelegen haben soll, ist unklar (wahrscheinlich im Südosten von Jerusalem).
Na jedenfalls ist beiden Religionen der Tempelberg „heilig“ und wo’s heilig ist, da muss man beten. Eigentlich sollte es ja wurscht sein, wo wer wie wann warum betet, denn Jahwe, Gott und Allah sind ja bekanntlich überall und hören alles. Isses aber nicht. Also haben sich Muslime und Juden darauf geeinigt, dass nur die Muslime auf dem Tempelberg beten dürfen. Irgendwie großzügig von den Israelis. Die Juden müssen sich damit begnügen, ihre Stirn an die Westmauer (Klagemauer) zu klatschen.
Mit dieser Gebetsaufteilung wollen sich manche Juden nicht abfinden und diese „Aktivisten“ versuchen immer wieder auf den Tempelberg zu kommen, um dort zu beten. Dafür werden sie von anderen „Aktivisten“ von der muslimischen Gebetsfraktion niedergeschossen und die das gut finden, fahren dann mit Autos in Bushaltestellen und töten dort wartende Juden. Dafür werden die Autofahrer an Ort und Stelle erschossen, was wiederum andere Bärtige in Pumphosen dazu verleitet Synagogen mit einer Metzgerei zu verwechseln und dort betende Juden zu zerhacken, wofür die Schlachter wieder an Ort und Stelle erschossen werden. Das finden nun andere Muslime nicht so gut und bezeichnen die erschossenen Juden-Zerhacker als Mehrtürer, was andere Muslime als Aufruf verstehen, diesen Mehrtürern nachzueifern, denn der Mehrtürer ist das Ziel eines wahren Rechtgläubigen. Damit diese potentiellen Mehrtürer anderweitig beschäftigt sind, planieren die Israelis die Häuser derjenigen, die in Bushaltestellen brettern oder Synagogen mit Schlachthäusern verwechseln und wenn sie nicht gestorben sind, dann schlachten sie noch morgen.
So, nun soll mir noch jemand erzählen, Religion sei was Feines, weil es die Menschen so göttlich macht. Also nobody würde es schon reichen, wenn der Mensch menschlich wäre und Fleischerbeil und Gewehr wegwerfen würde … aber das ist auch nur so ein Traum, so wie ProMos Nachtreise, mit der Alles begann.
PS: Falls es in meinem Gelaber untergegangen sein sollte: Mohammed war nie in Jerusalem, nicht im Traum, nicht in der Nacht der Nachtreise noch sonst irgendwann.