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Man muss gar nicht bei Adam und Eva anfangen. Das wäre auch nicht wissenschaftlich. 66 nach Christus ist ein guter Anfang, als die Römer damit begannen, die Juden aus Palästina zu vertreiben, was ihnen 8 Jahre später endgültig gelang. Eine militärische Meisterleistung, die in den 3000 Jahren davor nur den Babyloniern gelang. 66 n.Chr. gab es einen Herrn Allah noch nicht. Den hat der selbsternannte Prophet Mo erst knapp 600 Jahre später erfunden. In der Folgezeit war Palästina Provinz des Römischen Reiches und wurde 395 in drei Teile zerlegt.
Das erfolgte im Zusammenhang mit der sogenannten Reichsteilung. Eine kurze Zeit haben die Sassaniden, das zweite persische Großreich, wieder alle drei Teile von Palästina besessen, dann die Byzantiner und schließlich kam der Islam. Das begann mir der „Eroberung“ der Levante. Levante, das kennen wir heute wieder, dank der Barbaren der ISIS, deren selbsternannter Kalif und geisteskranker Menschenschlächter sich Abu Bakr nennt, so wie der Kalif Abu Bakr, der Mohammeds Terrorherrschaft fortsetzte und die Eroberung der Levante (Syrien) begann. Dafür, das Abu Bakr den Mo nur zwei Jahre überlebte, ist er ganz schön weit gekommen, aber die Eroberung Palästinas hat er nicht mehr erlebt. Das wurde von Kalif Umar erobert … was heißt hier erobert … zu erobern gab es nix, nachdem die Oströmer in der Schlacht von Fahl geschlagen waren. Ein paar Nomaden und Ziegenhirten, die später von einige Geschichtsklitterer für die Nachfahren der historischen Philister gehalten wurden, zwischen der Wüste im Süden und einer kargen Berglandschaft im Norden. Das „Gelobte Land“ ist in Wirklichkeit ein ziemlich gottverlassener Ort auf diesem Planeten, müssen Sie wissen.
Nur Jerusalem hat sich bis 638 erfolgreich gegen die neuen arabischen Herrscher und ihre Religion gewehrt. In der Folgezeit waren die Kalifen damit beschäftigt, sich gegenseitig umzubringen und den Felsendom dort aufzubauen, wo die Römer den jüdischen Tempel zerstört hatten. 100 Jahre später haben die erwähnten Nomaden und Ziegenhirte alle an Allah geglaubt und das war’s … bis zu den Kreuzzügen, aber die haben auch nix gebracht, als Tod und Zerstörung.
Danach kamen sie Osmanen und auf einmal wurde alles besser … is wahr. Während der Herrschaft der Türken erlebte Palästina eine Blütezeit. Schuld daran war ein Typ namens Joseph Nasi, das Trojanische Pferd 2.0. Der Typ war eigentlich Jude, war aber (wohl nicht ganz freiwillig) zum Christentum konvertiert und danach quasi Chefberater vom muslimischen Süleyman dem Prächtigen. Wat ’ne geile Mischung … es geht, wenn man will. Jedenfalls hat Joseph Nasi den Sultan davon überzeugt, in Teilen von Palästina auch Christen und Juden siedeln zu lassen. Das Nasi-Projekt war nicht unbedingt der Bringer, aber die ersten 10.000 Juden kamen wieder aus der Diaspora nach Palästina zurück und lebten dort unter ca. 250.000 Arabern. Bis 1880 lebten keine 500.000 Menschen in Palästina. Heute sind es allein in Jerusalem doppelt so viel. Und das kam so:
Baron Edmond Rothschild, Sie wissen schon, der Ursprung allen Bösen für die Aluhüte, kaufte Land in Palästina und überließ es u.a. aus Russland vor den dortigen Judenprogromen flüchtenden Juden. Die erste 1881 so gegründete Siedlung hieß Zichron Ja’akow und ein paar Jahre später kamen von dort Orangen (die erste Orange hatte ein jüdischer Siedler 1880 aus Florida mit nach Haifa gebracht) und Wein. Und so ging das weiter, bis 1948, als der Staat Israel gegründet wurde, heute etwa so groß wie das Bundesland Hessen … und natürlich darüber hinaus und aus Israel bekommt man heute nicht nur Jaffa-Orangen … gibt’s die überhaupt noch? Apropos Jaffa: Wo früher das 3500 v. Chr. von den Juden gegründete Jaffa war, steht heute die 1909 gegründete Wirtschaftsmetropole Tel Aviv mit 500.000 Einwohnern.
Von 0 auf 500.000 in 100 Jahren, das können die Araber natürlich schneller … aber umgekehrt 👿 Überlassen sie die erste Siedlung Zichron Ja’akow für 3 Jahre den Arabern und sie werden es nicht wieder erkennen. 1800 Jahre hatten die Araber, die sich für Palästinenser halten, Zeit, aus dieser gottverlassenen Gegend etwas anderes zu machen, als Weideland für Ziegen. Und, was ist passiert?
- Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat, und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten … Die Glaubensverbreitung durch Gewalt ist widersinnig. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele. Gott hat kein Gefallen am Blut und nicht vernunftgemäß, nicht σὺν λόγω zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider. Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann.
Und, wer hat mit diesem Zitat 2006 für Aufruhr gesorgt? Genau: Ratzi, aka Papst Benedikt XVI.
Die eingangs gestellte Frage kann jeder für sich beantworten, wie er will, auch die Palis und die Palis können in ihrem Teil Palästinas gerne weiter Ziegen hüten, aber sie sollten damit aufhören, in die blühenden Gärten der Juden Raketen zu schießen, denn sonst … na das sieht man ja jetzt