Ich hab nochmal nachgerechnet, um hinter das „Geheimnis“ der Bomben von Wolgograd zu kommen. Der saudische Geheimdienst-Chef Prince Bandar bin Sultan, den man wohl bedenkenlos als den Chef-Finanzier des weltweiten Islam-Terrorismus bezeichnen darf, war am 31. Juli 2013 in Moskau, um Wladimir Putin den erpresserischen Deal über die Bomben-Freiheit der Winterspiele in Sotschi anzubieten, wenn Putin Assad fallen lässt. Putin hat нет gesagt. Reuters berichtet zwar über das Treffen, aber nur den öffentlch offiziellen Gas- und Ölteil des saudischen Deal-Vorschlages. Das Bombige daran, wird erst Ende August geleakt. BTW: ist irgendwie spannend, dass dieser saudische D- bis E-Promi immer bis nach oben vorgelassen wird, nicht nur bei Putin (das Foto zeigt ihn mit G.W. Bush ein Jahr nach 9/11 auf Bush’s Farm in Texas – USGOV, public domain). Eigentlich wäre Bandar bin Sultan allenfalls ein Fall für den Außenminister oder eher noch einen Staatssekretär. Und noch etwas: Wat hat ein Schlapphut mit Gas und Öl am Hut? Dafür haben die Saudis doch einen eigenen Minister … egal. Sieben Wochen nach dem Sotschi-Leak, am 21. Oktober 2013, platzt die erste „Schwarze Tschetschenen-Witwe“ in einem Bus in Wolgograd (SPon).
Am 3. Dezember 2013 ist Prince Bandar bin Sultan wieder in Moskau und natürlich wird der Terror-Prinz wieder direkt bei Putin vorstellig, um die Lage in Syrien und Iran zu erörtern, wie RIA Novosti schreibt (Bandar ist der links, mit dem Feudel am Kopp – Foto: © RIA Novosti. Mikhail Metsel). Ich spekuliere mal, dass ein bombenfreies Sotshi wieder Thema war und Putin wieder нет gesagt hat. Nicht, dass Putin nicht an sicheren olympischen Winterspielen in seinem Land interessiert wäre, aber Vlad lässt sich ungern
erpressen. Vier Wochen nach dem Treffen platzen wieder Schwarze Terror-Witwen in Wolgograd.
Warum ausgerechnet Wolgograd? Nun, Wolgograd ist von Dagestan, von wo aus die islamischen Tschetschenen-Terroristen operieren, leicht zu erreichen und es ist von dort aus (Derbent) fast genau so weit weg, wie Sotschi. Und dann hat Wolgograd für die Tschetschenen noch eine symbolische Bedeutung in Verbindung mit Putin. Es hieß früher Stalingrad und Putin ist für sie der neue Stalin. St. Petersburg als Vlads Heimat wäre natürlich noch besser, aber da fallen die den Turkmenen nahestehenden Terror-Typen zu leicht auf.
Langer Rede wenig Sinn: Ich verwette meinen hohlen Kopp darauf, dass hinter den Attentaten von „Putingrad“ der Terror-Prinz steckt.