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EU-Justizkommisarin Vivianne „Haare-auf-den-Zähnen“ Reding hat den Brits vergangenen Donnerstag durch die Blume den Austritt aus der EU ans Herz gelegt (FAZ). Heute wird eine Umfrage veröffentlicht, wonach das eh die Herzensangelegenheit der Briten ist. Der GUARDIAN berichtet, dass der Umfrage zufolge die Briten sich selbst nicht als Europäer sehen. Nur 26 % der Briten betrachten die EU als „insgesamt gute Sache„, 42 % kreuzten „schlechte Sache“ an (SPon). Aber auch in Deutschland, Frankreich und Polen ist man über die Vereinten Königreicher in der EU nicht uneingeschränkt glücklich. Eigentlich schade, schon wegen der Beatles. Aber seien wir doch mal ehrlich, so richtig haben die von der Insel der Genervten noch nie dazu gehört: Pfund statt Euro, kein Schengenraum, der Geheimdienst Ihro Mayostät beschnüffelt uns, unsere Elektrostecker passen nicht in deren Steckdosen, unsere Ärsche nicht auf deren Klobrillen, Schrauben sind bei denen falsch herum locker, andere Zeit, die komischen Taxis und dann dieser Linksverkehr 🙄 (vor dem Savoy muss man allerdings rechts herum rausfahren – Foto: Nicholas Hodder/Wikipedia, gemeinfrei). Andererseits braucht jede Tafelrunde ihren Clown
Freitagnacht, in der BBC „Graham Norton Show„, durfte Sharon Osbourne, Ehefrau und Betriebsnudel von Black Sabbath-Frontmann Ozzy Osbourne erklären, was ihre schmerzhafteste Schönheits-Operation war. Die liebenswert bekloppte Sharon verriet, dass die Verengung ihre Vagina tierisch weh getan hat. Der Ir(r)e Colin Farrell wollte die Designer-Muschi sehen, aber Sharon sie ihm erst später zeigen. Die Krone des englischen Humors setzte dann aber die genial-komische Jo Brand auf, die anmerkte, dass sie das selbst gemacht habe, zuhause mit ihrer Nähmaschine 😆 very funny …
… und das Rumschitzen an Muschis liegt auf der Insel der Genervten ja voll im Trend 😡
Das ist die Lösung: Die syrischen Chemiewaffen sollen noch im Dezember von amerikanischen Firmen unter Mitwirkung der US-Navy „auf dem Mittelmeer zerstört werden“ (NZZ) „Auf„, oder „IM„? Mit uns Europäern kann mans ja machen. Wisst ihr was: Ich zahl die Mehrkosten und ihr verschippert den Mist nach New York und verklappt ihn im Hudson! Einverstanden?
„The Next Day“ von David Bowie ist sicher nicht sein bestes Album, aber erfolgreich. Ich führe das auf das „Skandal-Video“ zurück, das ja eine zeitlang auf YouTube gesperrt war. Ist ja auch ziemlich ekelhaft und die Aussage gleich Null, einfach nur provokant, mehr oder minder perverse Versatzstücke … aber: Marion Cotillard spielt darin die „Hauptrolle“ und deshalb muss ich das Video sehen (und zeigen). Aber Vorsicht – sehr unappetitlich:
Marion wird zurzeit in Frankreich wieder gefeiert (Le Nouvel Observateur) für ihre Rolle der Ewa Cybulski in „The Immigrant„, der am Wochenende in Paris anlief. Ein deutscher Veröffentlichungstermin steht noch nicht fest.
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„Jetzt wird der Bund aktiv. Die Bundesanwaltschaft hat gestützt auf einen «begründeten Anfangsverdacht ein Strafverfahren gegen unbekannte Täterschaft eröffnet.“ Tolle Nachricht, leider mit einem kleinen Manko: Sie kommt aus der Schweiz (Basler Zeitung). Unsere Bundesanwaltschaft träumt weiter und wird wahrscheinlich weiter beschnüffelt.
Beim ersten Kino geht es wirklich um ein Kino, ich meine das Gebäude und seine Innereien zum Vorführen und Betrachten von bewegten und manchmal auch bewegenden Bildern. Berlin hat seinen Zoo Palast wieder, ein Kino, das den Namen verdient, das die Hauptstadt verdient. Seit Freitag darf auch das gemeine Publikum im Film-Tempel Platz nehmen … ich bin ein wenig neidisch auf die Berliner, auf ihr Kino, das manN/Frau gesehen haben muss, in dem manN/frau gesehen haben muss …
Das zweite Kino steht für einen Film mit Robert De Niro … das muss ja gut sein … geschissen! Malavita ist die totale Publikums-Verarsche. Das liegt nicht an Robert, der seinen Part routiniert und maulfaul abspult, auch nicht an Michelle Pfeiffer, die mit ihren 55 Jahren immer noch göttlich aussieht, scheinbar mit jeder Falte im Gesicht schöner wird, nein es liegt an Luc Besson. Der Stylist von „Subway“ sollte Hairstylist werden, oder zumindest Drehverbot bekommen. Alternativ kann auch das Kino leer bleiben.
Das dritte Kino!!! bekommt alle drei Ausrufezeichen und muss gesehen werden, am besten im 1. Kino der Republik, besagtem Zoo Palast: „Venus im Pelz“ (La Vénus à la fourrure) von und mit Roman Polanski. Mit? Da spielen doch nur zwei Personen mit!? Richtig: Emmanuelle Seigner, Polanskis Ehefrau, und er, der um 40 Jahre verjüngte Roman, dargestellt von Mathieu Amalric. Fast schon lächerlich, wie Mathieu Amalric seinem Zuchtmeister Roman Polanski aus dem Gesicht geschnitten ist. Und weil auf der Filmbühne, oder besser der Bühne dieses Films (das Wortspiel werden sie 5 Minuten nach Beginn des Films verstehen) jetzt Herr und Frau Polanski gleichaltrig gegenüberstehen, werden wir zum Voyeur in ihrem Schlafzimmer, oder auch nur Kopfraum. Das ist nicht großes Kino, das ist riesiges Film-Theater, gespieltes Leben, Sex-Philosophie, der ungleiche Kampf der Geschlechter, der komplette Freud auf der Bühne, der keine Chance hat gegen das Wesen der Frau … wir, liebe Mit-Glieder, haben in diesem Spiel keine Chance, schon gar nicht, wenn Frau wie Emmanuelle Seigner spielt, agiert … Wooow!!! Das ist der beste Film seit mindestens 10 Jahren, Polanskis Meisterwerk. Ich muss den Film noch einmal im O-Ton sehen, denn die Synchronisation ist das (einzige) Ärgernis dieses Licht-Spiels. Zwar reicht mein Französisch für den O-Ton nicht, aber Übersetzung braucht der Voyeur trotzdem nicht, dann die läuft synchron im Gesicht der Spieler und ihrer Körpersprache … sogar, wenn Jung-Romans Gesichtsausdruck meist leer bleibt, typisch Mann aussieht, weil er nicht versteht, was frau da abzieht. Ich muss jetzt Schluss machen, sonst gerate ich noch ins Schwärmen ARTE auf französich zum Film
… und hier der deutsche Trailer:
Foto M.Pfeiffer: Jeremiah Christopher/Wikipedia via flickr, CC 2.0