Hab‘ mich mal bei den Konkurrenz, der deutschen Huffington Post umgeschaut. Also da gibt’s Artikel, mit denen würde ich mich nicht an die Öffentlichkeit trauen. Und die Kommentare 😯 Ich glaub‘, die BILD muss sich um ihre Leserschaft Sorgen machen
Hier wird immer wieder einmal nach „Cosi fan tutte“ von Tinto Brass gesucht. Den Film hatte ich „Ab 18“ eingebettet, aber YouTube löscht ihn immer wieder
(ich bin nicht der Uploader!) und Google labert jetzt, wenn manN (frau wahrscheinlich auch 😳 ) nach dem Film sucht etwas von Chilling Effects. Ok, das issen Porno, aber auch ein Kultfilm, so wie Deep Throat und im Netz kursieren noch ganz andere Sauereien, die manN/frau ergoogeln kann. Ich lass das jetzt mit dem Einbetten, es gibt nur noch einen Link (zur ungekürzten italienischen Fassung – 92:24 Minuten) Weiterlesen →
Einen Versuch war’s wert und fünf Besucher haben es auch geklickt, das geheimnisvolleЛебединое озеро, was nichts anderes als Schwanensee heißt. Es ist wohl das berühmteste Ballett überhaupt und die Musik stammt von Pjotr Iljitsch Tschaikowski. Es ist nicht mein Lieblings-Ballett, das ist Giselle, das Ballett schlechthin, Ballett² im wahrsten Sinne des Wortes, nämlich ein Ballett übers Ballett. Aber damit wollte ich nicht gleich „überfordern“ 🙄 Bei Schwanensee konnte ich sicher sein, dass das doch der eine oder die andere erkennt und allein wegen der Musik mag. Schwanensee war bei der Uraufführung im Bolschoi ein totaler Flop. Erst als das Ballett von Moskau nach St. Petersburg „umgezogen“ ist und im dortigen Mariinski-Theater eine neue Choreographie verpasst bekam, wurde es zum zeitlosen Erfolg. Das Mariinski ist die Heimat der Kirov-Truppe, IMHO die beste Compagnie der Welt. Dass die ganz großen Stars woanders tanzen, liegt daran, dass sie dem Kirow-Ballett weggekauft werden. Das ist zwischen Bolschoi und Mariinski wie in der Bundesliga zwischen dem FC Bayern und dem Rest: Ist einer gut, kaufen ihn die Bazis. Ich habe Schwanensee „leider“ nur im Bolschoi gesehen (ich bin fast jeden Abend in das damals noch total runtergekommene Theater gegangen … da hing der Vorhang buchstäblich in Fetzen), aber das ist ein Erlebnis, dass manN sich nicht entgehen lassen darf. Hier können Sie einen Blick in das Mariinski-Theater werfen:
Und hier tanzt der Nachwuchs des Kirov den zweiten Akt von Giselle:
Wer nur die Musik mag, für den habe ich schlechte Nachrichten. Es gab da mal eine Einspielung von Schwanensee, in der die viel gerühmte russische Seele wie nirgendwo anders zum Ausdruck kam. Gennadi Nikolajewitsch Roschdestwenski dirigierte das Rundfunk-Symphonieorchester der UdSSR und das Ganze wurde 1969 in Moskau von Melodiya aufgenommem. Melodiya hat die Verwertung an Ariola abgegeben und nachdem auch dieses deutsche Label von Sony eingesackt wurde, ist dieser seelengerührte Schwan im CD-See verreckt. Melodiya hätte es auch beinahe im Glasnost zerrissen, aber zum Glück haben sie überlebt. Die von mir gepriesene Aufnahme hat Melodiya sogar auf CD übertragen (Cover links), aber seit etwa zwei Jahren ist die Doppel-CD vergriffen und wird auch nicht mehr aufgelegt. Einige Stücke haben in einem Sampler überlebt, aber das kann man sich schenken. Ich habe „nur“ die Ausgabe in Vinyl (Bild ganz oben links), aber die habe ich digitalisiert. Die (drei) schwarzen Scheiben gibt es erst recht nicht mehr, nur ab und an tauchen sie bei eBay auf.
Und nun die gute Nachricht: Ein Fan (ich war’s nicht) hat die komplette Aufnahme auf YouTube hochgeladen 😛
Wem das an Qualität reicht, bitteschön …
Noch was zu dem Kirov-Film Лебединое озеро von 1968: Davon gibt es zwei DVD-Versionen, eine teure (Cover oben) und eine billige (Cover unten) und die wird bei (nun muss ich den Teufel nennen) Amazon für 3 Euro verramscht (die Idioten haben wirklich von nix ne Ahnung – die andere Version kostet um die 33 Euro und beide Versionen sind völlig identisch). Aber Vorsicht: Die Musikqualität auf der DVD kann man mit viel Wohlwollen nur als historisch bezeichnen.
Die Wikipedia hat ein mafiöses Netzwerk von Sockenpuppen ausgehoben. Über gefakte Profile wurden Auftragsartikel geschrieben und zu Werbezwecken auf Wiki verbreitet (heise). Die Lohn- Schreiber-Firma nennt sich frech und offen Wiki-PR (public relations) und wickelt um ihre Arbeit auf der Website keinen Lappen … das nenne ich Chuzpe. Hier berichtet die Wiki, wie sie die battle gegen die biggest sockpuppet army gewonnen hat. Das ist die Schattenseite quelloffener Systeme (auch von Software), dass jeder Arsch da rumtrollen kann. Aber zum Glück wachen 1000 Augen darüber.
Stellen Sie sich mal vor, Sie wollen der Liebsten eine schnelle Email schicken und die Süße wohnt nur ein paar Blocks entfernt von ihnen, also z.B. von Köln nach Köln. Es kann passieren, dass die Mail zuerst nach Hamburg saust und von dort über London –> New Jersey/USA weiter nach Tokio –> Frankfurt –> Köln. Doof, oder, zumal auf dem Umweg GCHQ und NSA mitlesen (können). Mit einem Community WLAN, wie Kabeldeutschland das nun einführen will, passiert das nicht und wenn es über die Gemeinde hinaus geht, dann könnte künftig das „D-Netz“ greifen. Ich nenne das jetzt mal so, obwohl es das ja im Mobilfunk schon gibt. Die Telekom hat die Anti-NSA-Initiative übernommen und auf einem Geheimtreffen im Wirtschaftsministerium ein nationales E-Mail-Netz vorgeschlagen, berichtet die Wirtschaftswoche.
HINWEIS: Wenn Sie oben kein Video von videolog sehen können, dann haben Sie diese Seite in https angesurft. Machen Sie das “s” wech (oder klicken Sie hier drauf), dann klappt’s.
Vor 200 Jahren tobte in Leipzig die auch so benannte Völkerschlacht. Nun tobt sie wieder und wir können live dabei sein, denn der MDR hatte eine tolle Idee. Vom 14. bis 17. Oktober 2013 wird die Völkerschlacht nachgespielt und ab jeweils 19:30 Uhr berichtet der MDR in der Art von „Tagesthemen“ über den Krieg und vom Kriegsschauplatz. Das klingt für mich unglaublich spannend und ich hoffe, das wird es auch. Mehr dazu im SPIEGEL.
Viele große amerikanische Softwareschmieden gehören zum Team NSA: Apple, Oracle, Microsoft usw. Auch von einem Hardwarehersteller weiß man, dass er dazugehört: CISCO. Wer garantiert uns eigentlich, dass es nicht mehr sind und z.B. auch Intel Mitglied ist. Darüber denke nicht nur ich nach, sondern auch der GUARDIAN (wieder einmal 😎 ). Dem bietet dazu eine Äußerung Anlass, die General Hayden vor zwei Jahren auf dem Sicherheitsforum in Aspen gemacht hat. Es ging um „chips that have hidden back doors„, die bereits im Produktionsstadium eingebaut, oder besser eingebrannt wurden. Hayden nannte sie „the problem from hell“ und fuhr fort: „frankly, it’s not a problem that can be solved„. Und an diesem unlösbaren Höllenproblem bastelt die NSA mit. Berichte aus der Industrie, wonach solche Hintertüren, wie sie bereits bei Stuxnet zum Einsatz kamen, in „Chips“ (Prozessoren, Eproms etc.) eingebaut werden, hat die NSA in einer offiziellen Stellungnahme nicht dementiert. Also, wenn so eine Backdoor im Prozessor ihres und meines PC steckt, dann ist Schicht im Schacht, denn so etwas ist so gut wie unmöglich zu entdecken und schon gar nicht zu reparieren. Dann sind wir alle Idiots Outside 👿
Immerhin, schon drei Besucher haben sich das Ballett angetan. Wer noch nicht erkannt hat, um was es geht, für den ein Hinweis: Vor drei Jahren kam ein Film in die Kinos, der entfernt etwas mit Ballett, und zwar speziell diesem Ballett zu tun hatte. Die Liebe zum Ballett wird der grottenschlechte (sorry Natalie), aber immerhin Oscar-prämierte Film bei Keinem geweckt haben und (Tanz-)Teile des Films sind vom Film des Kirov-Balletts schamlos abgekupfert worden. Dass die Kirov-Interpretation von … „Vorlage“ für Natalie Portmans Gehopse war, erkennt man, weil die Kirov-Choreografie von den normalen Aufführungen abweicht und die Original-Musik von … (restauriert) verwendet wurde. Und nun schauen Sie sich mal links oben das Cover des Soundtracks (Filmtitel und Regisseur habe ich geschwärzt, damit das Rätsel noch eines bleibt 🙄 ) der amerikanischen Kopie an und danach das Intro des Kirov-Films …