Nicht jede Enthüllung um PRISM & Co. ist überraschend. Was der SPIEGEL heute schreibt, war es z.B. für mich nicht. SPon berichtet, wie es der NSA gelungen ist, die angeblich absolut sichere Kommunikation mit Blackberrys zu knacken. Das funzte bei den Schlapphüten wohl auf einem komplizierten Umweg über die Synchronisation des Smartphones mit einem PC. Dabei ist es total einfach, Blackberrys zu entschlüsseln. Indien hat das vor etwa zwei Jahren vorgemacht und die Vereinigten Arabischen Emirate sind kurze darauf nachgezogen. Den Kanadiern wurde einfach angedroht, ihnen die „Funklizenz“ für das Land zu entziehen, wenn den „Sicherheitsbehörden“ nicht Zugang verschafft wird und schon haben die Hosenscheißer die Schlüssel rausgerückt. Ich verlasse mich jetzt auf mein Gedächtnis. Wenn ich Zeit und Lust dazu habe, werde ich Vorstehendes noch mit Links belegen. Just for the records und der Vollständigkeit halber: Android-Handys und iPhone wurden auch geknackt. Windoors wird zwar nicht explizit erwähnt, aber bei denen sitzen die NSA- Programmierer ja erklärtermaßen mit am Windoof-Tisch, so dass unterstellt werden darf, dass auch diese Handys von der NSA abgehört werden (können). Ich hab’s in „Unkäuflich“ ja in weiser Voraussicht schon ausführlich beschrieben, welche Konsequenzen daraus zu ziehen sind: Firefox OS-Handys. Bei diesem quelloffenen Betriebssystem gilt das 10000-Augen-Prinzip. Da kann keine NSA oder sonst ein Wichser unbemerkt etwas in den source code schmuggeln. Weiterlesen
Kompliziert
07 Samstag Sept 2013
Posted Technik
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