Das Internet, so wie wir es heute kennen (na ja fast), gibt es seit dem 6. August 1991, als der Hypertext „in Mode“ kam, damals noch im Usenet. Dort habe ich mich in diesen Anfangstagen auch zuerst getummelt, aber richtig Spaß gemacht hat das nicht. Eingestiegen bin ich erst um den Jahreswechsel 1994/95, als Netscape zu laufen begann. Java, Flash und ähnlich nervigen Mist gab es noch nicht, Bilder waren selten, denn es dauerte ewig, die per Modem zu laden. Nach der ersten Anfangseuphorie ging man vielleicht zwei-, dreimal pro Woche für eine halbe Stunde ins Netz. Mit ISDN waren es schon ein paar Stunden mehr, mit DSL noch mehr und seit Flatrate ist die Kiste im Dauerbetrieb. Aber mit Facebook, Twitter usw. habe ich nie etwas anfangen können. Was über diese „sozialen Netzwerke“ verbreitet wird, sind für mich Belanglosigkeiten. Auf Twitter habe ich vielleicht dreimal geköttelt, bei Facebook fünf- oder sechsmal. Deshalb fiel es mir auch leicht, mich im Rahmen des NSA-Skandals von diesem Quark zu verabschieden. Und nun lese ich, was Mark Facebook Zuckerberg über das Wachstum seines Babys sagt. In einer Telefonkonferenz mit Analysten erklärte er, dass die Nutzer mehr Zeit denn je bei Facebook verbringen würden. Das belegten Angaben von Comscore und andere Reichweitenstatistiken. Offenbar wirken sich die Enthüllungen von Edward Snowden zur Zusammenarbeit mit der NSA noch nicht negativ für Facebook aus (Golem). Na dann ist ja das ganze Gedöns um PRISM & Co. völlig belanglos. Nacht Mattes!